1. Das erste Elektroauto der Welt wurde 1884 gebaut
Obwohl wir Elektrofahrzeuge für ein extrem modernes, ja sogar futuristisches Phänomen halten, wurde das erste Elektroauto der Welt bereits im 19. Jahrhundert von Thomas Parker, einem Londoner Innovator, entwickelt und gebaut, der mit der Aufgabe betraut war, das Straßenbahnnetz der Stadt zu elektrifizieren. 1884 stellte er sein unglaublich innovatives Elektroauto vor, das mit wiederaufladbaren Batterien mit hoher Kapazität betrieben wurde. Parker war seiner Zeit voraus - er wollte die Zahl der kraftstoffarmen, umweltschädlichen Autos auf Londons Straßen reduzieren.
2. Elektroautos waren die beliebtesten Automobile des 19.
Erstaunlicherweise waren die beliebtesten Autos des 19. Jahrhunderts Elektroautos. Der Hauptgrund dafür ist, dass Elektroautos im Vergleich zu ihren benzinbetriebenen Pendants komfortabler und einfacher zu bedienen waren. Der Motor, der den Boom der Benzinautos auslöste, war der Verbrennungsmotor (ICE), aber im 19. und frühen 20. Jahrhundert war der ICE noch nicht effizient genug, um ein Auto anzutreiben. Jahrhunderts begann der Absatz von Elektroautos zu sinken, als eine fortschrittlichere Version des Verbrennungsmotors auf den Markt kam und damit ein Trend zur Beliebtheit von benzinbetriebenen Autos begann, der bis heute anhält.
3. Elektroautos haben niedrige Wartungs- und Betriebskosten
Als Maschine sind Elektroautos einfacher als ihre benzinbetriebenen Pendants - sie haben weniger Teile, was bedeutet, dass weniger Dinge gewartet werden müssen. Elektrobatterien sind zwar teuer, aber sie halten sehr lange, so dass übermäßige Kosten für ihren Austausch ungewöhnlich oder zumindest selten sind. Es überrascht nicht, dass der Gesamtenergieverbrauch von Elektroautos niedrig ist: Er liegt bei durchschnittlich 1,75 p/mi (Cent pro Meile) im Vergleich zu 10 p/mi für ein benzinbetriebenes Auto.
4. Elektroautos sind teurer als ICE-Modelle
Der Preis ist wohl die größte Herausforderung, wenn es darum geht, die breite Gesellschaft vom Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu überzeugen. Ein Auto - vor allem ein Neuwagen - ist in den besten Zeiten keine billige Anschaffung, aber die hohen Kosten für EC-Batteriepacks machen diese Fahrzeuge für viele unerschwinglich. Diese Akkus kosten bis zu 800 US-Dollar pro Kilowattstunde, obwohl einige Hersteller begonnen haben, günstigere Alternativen zu produzieren, die den Kauf von Elektroautos in naher Zukunft erschwinglicher machen.
5. Elektroautos sind schwerer, aber leiser als ICE-Autos
Der Grund für das höhere Gewicht von Elektroautos ist ihre Batterie. Der 85-kWh-Akku eines Tesla zum Beispiel wiegt 540 kg (1.200 lb). Dieses zusätzliche Gewicht bedeutet, dass Elektrofahrzeuge beim Bremsen etwas länger brauchen, aber das Gewicht trägt dazu bei, dass die Passagiere bei Kollisionen sicherer sind. Wahrscheinlich hast du schon einmal erlebt, dass ein Elektroauto an dir vorbeigefahren ist oder du als Beifahrer in einem solchen Fahrzeug gesessen hast, dass Elektroautos extrem leise sind, da sie keinen lauten Motor haben, der wie bei normalen Fahrzeugen vor sich hin tuckert.
6. Die Produktion von Elektroautos verursacht beträchtliche Kohlenstoffemissionen
Elektroautos sind zweifellos insgesamt umweltfreundlicher, aber bei der Herstellung ihrer Batterien entstehen mehr Kohlenstoffemissionen als bei ihren normalen Pendants in der Fabrik. Diese besorgniserregende Statistik wird jedoch durch die Tatsache ausgeglichen, dass Elektroautos über die gesamte Lebensdauer eines Autos und im allgemeinen Gebrauch viel umweltfreundlicher sind.
7. Der Nissan Leaf ist das erfolgreichste jemals produzierte Elektroauto
Der Nissan Leaf wurde 2010 auf den Markt gebracht und wird heute in 35 Ländern verkauft. Im Dezember 2020 wurden weltweit 500.000 Fahrzeuge verkauft. Eines der Hauptverkaufsargumente für den Leaf sind seine niedrigen Unterhalts- und Betriebskosten: Er verbraucht bescheidene 0,34 kWh/mi, was 1,75 p/mi entspricht.
8. Die Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz ist der führende Elektroautohersteller
Die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz ist eine französisch-japanische strategische Allianz zwischen den Automobilherstellern Renault, Nissan und Mitsubishi Motors, die zusammen mehr als eines von neun Fahrzeugen weltweit verkaufen und der weltweit führende Elektroautohersteller sind. Im Jahr 2018 verzeichnete die Allianz seit 2010 einen Absatz von 725.000 Elektrofahrzeugen, was weit mehr als der Hälfte aller Elektroautos auf den Straßen entspricht.